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Mit dem Velo zur Arbeit – umgewöhnen lohnt sich

Heute geht es darum, eine weitere Angewohnheit, die wertvolle Bewegung im Alltag kostet, an den Nagel zu hängen: Kurze Strecken mit dem Auto zu fahren.

Sei es fürs Einkaufen im Dorf oder für den Weg zur Arbeit um die Ecke – den Wagen einmal am Tag mehr in der Garage zu lassen lohnt sich.

 

Ein Umsteigen aufs Velo oder ein ähnliches Fortbewegungsmittel macht sowohl aus gesundheitlicher und ökologischer, als auch aus finanzieller und technischer Hinsicht Sinn

Strecken unter zehn Kilometern schaden dem Auto

Distanzen unter zehn Kilometern können laut Automechanikern nämlich zu verschiedenen Schäden am Fahrzeug führen, weil der Motor in dieser Zeit keine Chance hat, auf Temperatur zu kommen.

 

Die möglichen Folgen: Benzin fliesst in die Ölwanne, der Auspuff rostet schneller, mehr Treibstoffverbrauch und Probleme beim Anspringen des Motors.

Der gesunde Plan B: Velofahren

Für die meisten dürfte das Fahrrad die beste Alternative zum Auto sein. Das Radeln spart einem nicht nur CO2- und Lärmemissionen, sondern auf ein Jahr gerechnet auch um die 400 Franken. Ausserdem ist das Velofahren ein beachtlicher Kalorienverbrenner: Je nach Gewicht, Alter, Geschwindigkeit und Fitnesslevel werden in einer Stunde im Durchschnitt 600 Kalorien verbrannt. 


Das macht Velofahren zu einem effektiven Training, das sich spielend leicht mit dem Arbeitsweg kombinieren lässt, ohne dass nach Feierabend noch extra Zeit für Fitnessstunden eingeplant werden muss. Wer so jeden Tag dreissig Minuten auf dem Velo sitzt, erreicht übrigens die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene tägliche Bewegung. So steigt die Fitness genauso wie laut Wissenschaftlern auch die Lebenserwartung um bis zu 14 Monate. 

Es muss nicht immer das Velo sein

Nicht alle können sich fürs Velofahren begeistern. Zum Glück bietet die Welt des Sports genügend andere Fortbewegungsmittel, die Abwechslung und Spass in dein Fitness-Light-Programm bringen:

 

  • Rollschuhfahren: Sofern der Arbeitsweg nicht über eine Kuhwiese oder einen Kieselsteinweg führt, eignen sich Inlineskates hervorragend dazu, schnell voranzukommen. Wer gezielt abnehmen will, ist mit ihnen bestens bedient: Bis zu 900 Kalorien werden mit Rollschuhfahren nämlich in einer Stunde verbrannt.
     
  • Skateboard: Auf kürzeren Strecken ist auch das Skateboard ein zuverlässiges Mittel, sich fortzubewegen. Man ist vergleichsweise langsamer, dafür fliesst auch weniger Schweiss.
     
  • Tretroller: Während E-Tretroller zunehmend beliebter werden, bringt ihr nicht-motorisiertes Pendant wesentlich mehr für die Gesundheit. «Trottinettle» fördert nämlich nicht nur das Gleichgewicht und die Kondition, sondern auch die Bein- und Oberkörpermuskulatur.
     
  • E-Bike: Eine gemütlichere als auch schnellere Variante des Velos ist das E-Bike. Insbesondere für weniger trainierte Menschen eignet es sich hervorragend, um ähnliche Gesundheits- und Fitnessergebnisse zu erzielen wie mit einem herkömmlichen Fahrrad.

Fitness-Tabelle

 

myPoints
pro Tag
Anzahl Kalorien
verbrannt*
Velo fahren Skateboard Tretroller Rollschuhfahren E-Bike
Bronze
(164 Punkte)
200
(wie ein Schokoladenriegel)
20 Minuten 35 Minuten 15 Minuten 15
Minuten
40 Minuten
Silber
(230 Punkte)
450
(wie eine Portion
Pommes Fites)
45 Minuten 80 Minuten 35 Minuten 30
Minuten
90 Minuten
Gold
(329 Punkte)
750
(wie eine Pizza
Margherita)
75 Minuten 130 Minuten 60 Minuten 50
Minuten
150 Minuten

 

*Die Werte variieren je nach Person und hängen von Gewicht, Geschlecht, Grösse, Alter, Fitness und Intensität des Trainings ab. Hier wurde mit einem durchschnittlichen Mann (75kg, 45-jährig) gerechnet.

Fitnessplan light - das kannst du gleich umsetzen:

Box dem inneren Schweinehund ab jetzt jedes Mal in die Magengrube, wenn er dich für eine kurze Distanz zum Autofahren überreden will.

 

Mit dem Velo hast du nämlich das perfekte Vehikel gefunden, um mehr Bewegung in deinen Alltag fliessen zu lassen.

 

Der Vorteil daran für deinen Fitnessplan: Du kannst die Härte des Trainings jederzeit nach deinem Gusto einstellen. Die Intensität ist völlig egal – denn schon bei langsamem Tempo aktivierst du die Blutzirkulation, stärkst Bein- und Gesässmuskulatur und verbrennst Kalorien.

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